Planung KNX Schrank

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KNX Schaltschrank planen


Wie gesagt, haben wir uns hier Unterstützung von Profis geholt, die so etwas Tag für Tag machen: myKNX.
Wie lief und läuft das da nun ab?

KNX Schaltschrank in Eigenleistung? myKNX!

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KNX Schaltschrank

Mit dem Verlegen der Kabel im Haus ist die Entscheidung gefallen: wir bauen mit KNX.
Heißt auch: wir benötigen einen Schaltschrank zur Steuerung der Technik.
Und der kommt wo her?

KNX Testbrett: LED's dimmen

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Dimmen mit KNX und DALI


Gelegentlich bleibt dann doch ein Sekündchen Zeit, um am KNX Testbrett/Testaufbau zu spielen. Sofern KNX bei uns im Haus zum Einsatz kommt, möchten wir gerne einige Lampen dimmbar gestalten.
Warum? Nun, Licht ist eben nicht gleich Licht. Mal darf's eine dezente Beleuchtung sein und mal gerne etwas mehr als nur eine Funzellampe. Licht ist letztlich eine der wichtigsten Komponenten für den Wohlfühlfaktor.

Für KNX gibt es da jede Menge Dimmaktoren, die man in den Schaltschrank einbaut und mit der Lampe verdrahtet, so dass man diese über einen KNX Schalter, Sensor, HomeServer oder über eine App Dimmen kann. Beispielsweise das SIEMENS 5WG1528-1AB31. Ein Blick in die Beschreibung zeigt das Problem:
Ausgangsleistung: 20 W - 300 W
Und schon steht man da, mit seinen bei Amazon gekauften, dimmbaren 8 Watt LED Glühbirnen.

SmartHome: Strommessung entlarvt Softwarebug des TV

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Strommessung mit KNX

In meinem KNX Testaufbau habe ich an eine Steckdose meinen Fernseher angeschlossen und die Strommessung in openHab visualisiert.
Das der TV viel zu viel Strom im StandBy verbraucht, war mit nicht neu und wurde auch durch die Strommessung mit dem MDT Aktor AMS-0416 belegt: 133mA, also ca. 30 Watt im StandBy geht gar nicht und ist ein Armutszeugnis für Toschiba.
Test mit der KNX Strommessung zeigen aber, dass der TV sich auch mit weniger Strom im StandBy zufrieden geben kann:

SmartHome Server openHab

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DIY KNX Homeserver selbst gebaut

Ja... der große Vorteil von KNX besteht darin,  dass das ganze System dezentral gesteuert wird und teure Homeserver gar nicht notwendig sind.
...auch wenn die Werbung von Gira und co suggeriert, dass ein Touch-Ding an der Wand die Materialisierung das SmartHome ist.
Ist es aber nicht!
Trotzdem kann eine Steuerung über einen Touchscreen nützlich sein. Nicht zuletzt, um dort Funktionen unter zu bringen, für die es nicht lohnt, extra Taster oder Sensoren zu kaufen / anzubauen.

Benötigt werden dazu 2 Komponenten: einen Server, welcher alles steuert und aufzeichnet (Temperaturkurven, etc.) und einen Bildschirm zur Bedienung. Bei Gira kostet das Paket etwas über 3000€.

Mit etwas Eigeninitiative kann man da deutlich sparen. Als HomeServer habe ich eine Raspberry Pi Minicomputer genommen. Mit Zubehör kostet dieser etwa 50€. Das passende Display dazu etwa 70€ als 7" Toch-Bildschirm.

Auf dem Raspberry Pi kann man nun verschiedene HomeServer Programme installieren. Ich habe mich in einem ersten Versuch für openHab entschieden. Das spannende daran: an openHab kann man neben KNX weit über 100 andere Systeme oder Produkte anbinden. OpenHab spricht da von "Bindings" und die gibt es für DSL Router, Mediageräte (Denon, Pioneer, Samsung, Sonos, Squeezebox,..), Telefonanlagen, Internetdienste (bspw. für Wetterdaten) und diverse andere SmartHome Systeme, wie von RWE, EnOcean, u.s.w.

Damit kann man Systemübergreifende Logiken bilden:

* die FritzBox (DSL Router) erkennt bspw, wenn ich in die Nähe des Hauses komme und mein Handy sich in das WLAN einloggt. Diese Info wird an openHab gesendet, welches über KNX dann bspw. das Licht anschaltet und dem MeidaServer das Kommando gibt, im Eingangsbereich schon mal gute-Laune Musik abzuspielen.

* Ein anderer Anwendungsfall ist das simple "lautlos"-Stellen des Fernsehers, wenn ein Anruf ankommt oder das Senden von Nachrichten auf Handy oder TV wenn es Zeit wird, das Haus zu verlassen, weil der Friseurtermin ansteht (CalDav Binding bindet Kalender ein).

Zudem ist openHab in der Lage, diverse Informationen als Graphen darzustellen, etwa der Temperaturverlauf (Yahoo Wetter Binding) oder der Stromverbrauch (KNX Binding mit strommessenden Aktoren)

Das man mit openHab auch sämtlichen KNX Funktionen steuern kann, versteht sich als selbstverständlich.

KNX Testbrett

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Testaufbau KNX System


Nachdem die KNX Komponenten ein paar Tage zu Hause reiften, bin ich nun endlich dazugekommen, alles aufzubauen und zu verdrahten und im KNX Umfeld die ersten Schritte zu machen.
Im Einsatz für den Versuchsaufbau habe ich genommen:
Auch wenn es Testbrett heißt, habe ich die Komponenten  nicht direkt auf ein Brett geschraubt. Viel mehr habe ich alles in einen Schaltschrank geschraubt und diesen mit Tastern und Steckdosen auf das berühmte Brett geschraubt.
So bleibt alles zusammen und trotzdem geschützt vor Kinderhänden.


KNX Testbrett
KNX Testbrett offen
KNX Testaufbau
KNX Testaufbau geschlossen
Lediglich das Netzwerkkabel zum MDT IP Interface lasse ich aus dem Kasten raus hängen und habe es für die Programmierung mit meinem PC Netzwerk verbunden.

Der Rest ging dann relativ geschmeidig. Die KNX Programmiersoftware ETS 5 habe ich als Demo installiert, da ich nur 3 Geräte habe (Aktor, IP Interface, Tastsensor), ist die Limitierung dieser Demo auf 5 Geräte kein Problem.
Es brauchte etwa 3 Versuche und einen kurzen Blick in ein YouTube Anleitungsvideo, um die Verbindung zwischen KNX Bus und PC herstzustellen sowie die Geräte zu programmieren.

Dann kam es: das erste magische "Klack" im Aktor, als ich den Schalter betätigte.

Jetzt geht es darum, ein paar Möglichkeiten mit dieser kleinen Anordnung zu erproben: Signalisierung der Zustände (Lampe/Steckdose an oder aus) durch farbige LED's bei Taster, unterschiedliche Tastenfunktionen je nach Art des Tippens (Lange, kurz,...) u.s.w.